Genießen Sie die frische Küche der Südtoskana

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Italien Toskana

Die Toskana ist zwar weltberühmt für ihre Kunst, Kultur und wunderschöne Natur, doch der Süden der Region ist immer noch ein Geheimtipp. Dieser schroffe und dünn besiedelte Teil der Toskana bietet ruhige ländliche Idylle und eine Küste mit unberührten Stränden. Und hier können Sie auch die Produzenten der köstlichen Speisen kennenlernen, für die die Toskana berühmt ist, und sie frisch auf den Tisch genießen.

Heute ist die toskanische Küche weltberühmt, doch einst galt sie als arme Region und ihre Bewohner wurden wegen ihrer einfachen Ernährung Mangiafagioli („Bohnenesser“) genannt. Das Kochen mit den einfachen Zutaten Bohnen, Brot, Pasta, Käse und Olivenöl wurde hier im Laufe der Zeit jedoch zu einer wahren Kunstform erhoben und heute lockt die Toskana mit Gourmetfestivals und preisgekrönten Restaurants Besucher aus aller Welt an. 

Ebenso wie die Natur ist auch die Küche in diesem Teil Italiens unglaublich abwechslungsreich. Es gibt ein paar kulinarische Erlebnisse, die Sie sich bei einem Besuch in der Südtoskana keinesfalls entgehen lassen dürfen. Dazu gehören Pastagerichte, köstliche Käsesorten und frisches Olivenöl und natürlich der Wein! 

 

Pasta

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Tortelli Maremmani mit ragù. Quelle: Canva

Eine beliebte Pasta-Sorte in der Südtoskana ist Pici: dicke, handgerollte Nudeln ähnlich wie Spaghetti. Sie wurden ursprünglich von Bauern aus den einfachsten Zutaten in der Speisekammer hergestellt: Olivenöl, Salz und Mehl. Diese robuste Pasta wird am besten mit Tomatensauce oder auch nur mit Öl, schwarzem Pfeffer und Pecorino serviert. 

Ein weiteres regionales Pasta-Gericht sind Tortelli Maremmani. Die Größe der Ravioli verrät einiges über die Großzügigkeit der Menschen in der Toskana: Die riesigen frischen Teigtaschen bedecken einen guten Teil des Tellers. Sie haben in der Regel eine Spinat-Ricotta-Füllung und werden mit herzhafter Fleischsauce (Ragù) oder einfach Butter und frischem Salbei serviert. 

 

Fleisch

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Bistecca fiorentina. Quelle: Canva

Cinghiale (Wildschwein) ist ein Fixpunkt in der Küche der Toskana. Cinghiale alla cacciatora wird bereits seit Jahrhunderten in der Region zubereitet. Dabei wird das Fleisch in Wein und Kräutern langsam gegart, bis sein Aroma und Geschmack den ganzen Reichtum dieser Landschaft zu enthalten scheint. Wildschwein wird in der Toskana auch oft mit Pasta oder als Eintopf (Cinghiale in umido) zubereitet und ist so sinnbildlich für die Region, dass ihm zahlreiche Gourmetfestivals im Frühling und Herbst gewidmet sind (Sagre del Cinghiale). 

Eines der bekanntesten toskanischen Gerichte ist Bistecca fiorentina, ein dickes T-Bone-Steak, das rare oder medium-rare serviert wird. Es wird über offener Flamme gebraten und ist außen braun, innen jedoch noch fast roh und gerade warm, was ihm einen besonders saftigen Geschmack verleiht. Der Name des Gerichts bedeutet „Rindersteak nach Florentiner Art“ und verweist auf seine Ursprünge, die vermutlich mindestens bis zur Zeit der Medici zurückgehen, als zum Fest des Heiligen Laurentius Kalbfleisch am Feuer gebraten wurde. Der Legende zufolge riefen englische Ritter, die Florenz zu jener Zeit besuchten, „Beefsteak!“ und gaben dem Fleisch so seinen Namen. Bistecca fiorentina genießen Sie am besten mit einem der vielen Sangiovese-Weine, wie etwa Chianti Classico, Vino Nobile di Montepulciano oder Brunello di Montalcino.

Käse

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Pecorino Toscano. Quelle: Canva

Die Käseherstellung in der Toskana reicht zurück bis zur Zeit der Etrusker, und die traditionellen Methoden werden seit Tausenden von Jahren weitergegeben. In der Südtoskana werden Sie viele Schafe sehen und dementsprechend wird hier vor allem Schafskäse produziert, darunter der gefeierte Pecorino. Pecora heißt auf Italienisch „Schaf“. Sie können sich also denken, woher diese toskanische Spezialität ihren Namen hat. 

Pienza ist eine kleine Stadt (und ein UNESCO-Welterbe) und berühmt für ihren Käse. Pecorino di Pienza ist zwischen einem und fünf Monaten gereift und für einen Hartkäse recht weich. Seine Rinde kann in Asche gerieben sein und der Käse kann mit Walnüssen oder Trüffeln gemacht werden. Er hat einen leicht süßen Geschmack und passt hervorragend zu vielen beliebten toskanischen Gerichten wie Pasta und Salaten oder zu Spezialitäten von Pienza wie Honig und Brot. 

Pecorino Toscano hieß früher Cacio Marzolino (Märzkäse), als Referenz an den Monat, in dem er hergestellt wurde. Marzolino gibt es immer noch in der Maremma und im Val d'Orcia, aber weiter abseits der Orte, wo er produziert wird, ist er nicht so leicht zu bekommen. Dieser Käse hat eine in Tomaten geriebene rote Rinde und einen süßen und leicht würzigen Geschmack und passt wunderbar zu Wein oder frischem Obst. 

 

Olivenöl

seggiano

Seggiano. Quelle: Canva

Dieser Teil Italiens hat ein mildes Klima und einen Boden, der perfekt ist für eine Vielzahl landwirtschaftlicher Produkte und absolut ideal für den Anbau von Oliven. Dementsprechend kommen einige der besten Olivenöle der Welt aus der Toskana. Im Süden ist besonders Seggiano für sein kaltgepresstes Olivenöl extra vergine bekannt.

Tatsächlich ist Seggiano eine geschützte Ursprungsbezeichnung für Olivenöle, die zu mindestens 85 % aus dem dortigen Anbau des Olivenkultivar Seggiano stammen müssen. 

In Seggiano liebt man Oliven so sehr, dass es im Dezember ein eigenes Olivenfest namens Olearie gibt. Dabei können Besucher nicht nur das berühmte Olivenöl verkosten, sondern auch andere Köstlichkeiten mit Oliven, wie Tapenade und Pesto, probieren. 

 

Wein

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Brunello di Montalcino. Quelle: Canva

Die Toskana hat einige der berühmtesten Weinanbaugebiete der Welt. Im Süden sind das Montalcino und Montepulciano. Beide Orte haben eine malerische Hügellage und fantastische Architektur, aber die wahre Attraktion ist, was sie aus den roten Sangiovese-Trauben machen. 

Der Brunello di Montalcino ist zweifellos einer der bekanntesten Weine der Toskana, wenn nicht ganz Italiens. Das verdankt er nicht zuletzt den strengen Richtlinien, die für seine Produktion gelten. Er wird ausschließlich aus Sangiovese-Trauben hergestellt und muss mindestens 50 Monate reifen, darunter mindestens 2 Jahre im Fass. Das heißt, heute geerntete Trauben können frühestens in vier Jahren verkostet werden. Für den Riserva muss man sogar noch ein Jahr länger warten. 

Auch in Montepulciano wird die Sangiovese-Traube angebaut, der lokale Klon heißt hier Prugnolo Gentile. Der Vino Nobile darf schon nach zwei Jahren verkauft werden, viele Produzenten nehmen sich aber dem Jahrgang und dem Stil entsprechend auch mehr Zeit. Der Vino Nobile di Montepulciano hat einen komplexen Geschmack, der sehr gut zu den herzhaften Gerichten der Toskana passt. Wenn Sie diese Stadt besuchen, sehen Sie sich auch die Tunnel unter ihrem Hügel an, die früher zur Weinlagerung dienten. 

 

Entdecken Sie die einzigartige Küche der Südtoskana

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Montalcino. Quelle: Canva

Angesichts sanfter Hügel, malerischer Orte und unglaublicher Weine und Speisen ist es kein Wunder, dass die Südtoskana oft als „goldenes Land“ bezeichnet wird. Hier wurde schon immer mit frischen regionalen Zutaten gekocht und am besten tauchen Sie in diese wunderbare Landschaft ein, indem Sie sich die rustikalen und herzhaften Gerichte schmecken lassen, für die sie bekannt ist. 

Auf einer kulinarischen Entdeckungsreise mit feast treffen Sie Weinbauern, Müller und Käser, besuchen einen Chianina Rinderzüchter und lernen von Einheimischen klassische Gerichte zuzubereiten. Sie erkunden die Landschaft und alte Städte, und lernen ihre Bewohner kennen und bekommen ein volles Verständnis dafür, wie sich die Landschaft in der Küche der Toskana widerspiegelt. Erleben Sie die Gaumenfreuden der Toskana selbst auf einer Reise mit uns! Die Südtoskana wartet darauf, von Ihnen genossen zu werden.  

 

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